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30 Jahre Kurdische Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn e.V. gefeiert

 

Jubiläumsempfang mit Musa Ataman,Ministerin Scharrenbach und Bürgermeistern des Rhein-Sieg-Kreieses

30 Jahre Kurdische Gemeinschaft Rhein-Sieg/ Bonn e.V. 30 Jahre gelebte Integration im Rhein-Sieg-Kreis und Bonn

Am Samstag, den 15. Juni 2019 hat die Kurdische Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn e.V. unter der Schirmherrschaft und dem Beisein von Frau Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, mit vielen eingeladenen Gästen unter dem Motto „Heimat, Identität, Vielfalt“ ihr 30-Jähriges Bestehen in der Stadthalle Troisdorf gefeiert. An dem Jubiläumsempfang nahmen zudem als Gastredner der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises Herr Sebastian Schuster, Hans-Werner Jablonski, Bürgermeister der Stadt Troisdorf, Ali Ertan Toprak, Vorsitzender der Kurdischen Gemeinde Deutschland, Herr Rainer Mathes, Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes des Rhein-Sieg-Kreises und Herr Sertac Bucak, Vorsitzender der PDK Bakur, teil.

Weitere Bürgermeister*innen des Rhein-Sieg-Kreises und zahlreiche Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft, wohnten dem Jubiläumsempfang bei, der von Asli Sevindim, freie Journalistin und Autorin, moderiert wurde.

Im Rahmen der Festveranstaltung wurden die Gründungsmitglieder Musa Ataman, der zugleich den Vorsitz innehat, und Udo Haack für ihre jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit geehrt. Seit der Gründung setzt sich der Verein für die sozialen, politischen und rechtlichen Belange von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ein. Bildung – Beratung – Begegnung sind die drei tragenden Säulen in der Ausgestaltung der Vereinsarbeit, die sich im Laufe der Jahre durch landes- und bundesgeförderte Programme professionalisiert hat. Ziel der Arbeit ist die Förderung von Integration, Stärkung der gesellschaftlichen und politischen Teilhabe sowie die Pflege und Entwicklung der kulturellen Identität von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. „In unserer dynamischen und offenen Gesellschaft ist es erforderlich immer wieder neue Impulse zu setzten und an einem gemeinsamen Verständnis von gesellschaftlicher Teilhabe und Akzeptanz mitzuwirken“, betonte der Vorsitzende der Kurdischen Gemeinschaft. Geprägt wurde die 30-jährige Arbeit jedoch hauptsächlich vom Ehrenamt und dem Mehrwert als Migrantenselbstorganisation. Die vielen Ehrenamtler*innen des Vereins seien ein gutes Vorbild für Menschen, „die mit offenem Herzen auf andere Menschen zugehen und fragen, wie sie das Land mitgestalten können“, so Frau Ministerin Scharrenbach. Der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises würdigte zudem in seiner Ansprache die Arbeit des Vereins und dankte für die gute Zusammenarbeit.

Im Rahmen der Festveranstaltung wurde die Wanderausstellung unter der Projektleiterin Frau Marguerite Apostolidis und der künstlerischen Leitung von Herrn Hasan Hüseyin Deveci eröffnet. Die Wanderausstellung ist Teil des Projektes „Heimat – Identität – Vielfalt“, gefördert durch das Ministerium Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Abgerundet wurde die Festveranstaltung mit einem abendlichen Jubiläumskonzert mit rennomierten Künstler*innen und Musiker*innen: Nîzamettîn Arîç, Sopranistin Pervîn Chakar, Xêro Abbas, Ganî Nar, Zîlan Nar, Zeynel Aba, Evîna Welat und mit musikalischer Begleitung von der Violonistin Nûre Dilovani, Pianistin Naze Îşxan, Umut & Metin Yılmaz, Barış Boyraz und Murat Vural. Durch den Abend führte die Journalistin Jomana Djoumma. Im Anschluss an die Eröffnungsrede des Vorsitzenden Musa Ataman, gratulierte Mehmet Tanriverdi, stell. Vorsitzender der Kurdischen Gemeinde Deutschland, dem Verein und bedankte sich für die jahrelange gute Arbeit.

Die Kurdische Gemeinschaft bedankt sich an dieser Stelle bei allen Mitgliedern, Ehrenamtler*innen, Hauptamtliche Mitarbeiter*innen, Kooperationspartner*innen, Spendern und Sponsoren, Fürsprecher*innen und Unterstützer*innen aus der Politik und Zivilgesellschaft und die vielen Grußworte.