Liebe Mitglieder, liebe Freundinnnen und Freunde,
Mit dem Anwerbeabkommen mit der Türkei 1961 siedelte eine große Zahl von kurdischen Arbeitsmigrant*innen nach Deutschland. Neben wirtschaftlichen Gründen flohen seit den 1960er Jahren Zehntausende Kurden aus den Kriegsgebieten und vor politischer und religiöser Unterdrückung.
Die Arabisierungskampagne im Irak in den 1960er Jahren, die Militärputsche in der Türkei in den Jahren 1971 und 1980, der Iran-Irak-Krieg in den 1980er Jahren, der zweite und dritte Golfkrieg und die in jüngerer Zeit durch den sogenannten islamischen Staat verursachte Terror, schuf mehrere Millionen kurdische Flüchtlinge, die im Nahen Osten, in Europa und Nord-Amerika Zuflucht fanden. Heute leben Schätzungen zufolge knapp 2 Millionen Kurdinnen und Kurden zum Teil in der vierten Generation in Deutschland. Wie ist die allgemeine sozioökonomische Situation der Kurd*innen in Deutschland? Wie ist ihre Selbstwahrnehmung? Wie ist die Haltung Deutschlands zu den Kurd*innen und zur Kurdenfrage?
Diese Fragen und einige mehr möchten wir mit unserem Moderator und Mitdiskutant Cahit Basar (Generalsekretär der KGD) und unseren Referent*innen Prof. Dr. Birgit Ammann (Fachhochschule Potsdam), Musa Ataman (Vorsitzender der KG Rhein-Sieg/Bonn), Prof. Dr. Kenan Engin (Akkon Hochschule Berlin) und Diana Mela (KJD) in unserem ersten KGD-Talk am 20. Mai 2021 um 19:00 Uhr diskutieren.
Dazu laden wir alle Interessierten herzlich ein.
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme hier an: https://kurdische-gemeinde.de/talks-nr1/
Die Zoom-Zugangsdaten bekommen Sie nach der Registrierung per E-Mail zugesendet.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Ihr KGD-Team