Am Sonntag, den 03. Dezember hat die landesgeförderte Integrationsagentur sein 10-Jähiges Bestehen in den Vereinsräumlichkeiten gefeiert. Der Feier wohnten neben der Vorsitzenden der Kurdischen Gemeinschaft und dem Ehrenvorsitzenden Herr Ataman, Frau Asli Sevindim (Leiterin des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW), Frau Ursula Thiel (Sozialdezernentin für die Bereiche Soziales, Gesundheit, Versorgung und Integration), Herr Stefan Rosemann (Bürgermeister der Stadt Siegburg) und Frau Bergmann-Grieß (stellv. Bürgermeisterin der Stadt Sankt Augustin) und richteten jeweils ein Grußwort aus.
Die Integrationsfachkraft Frau Ilkay Yilmaz, die schon seit Beginn dabei ist, stellte im Rahmen eines politischen Frühstücks kurz ihre bisherigen Arbeiten vor. Dabei betonte die Integrationsagentur, dass sie in allen Arbeitsfeldern des landesgeförderten Programmes seit über 10 Jahren mit unterschiedlichem Fokus ihre Arbeiten fortsetzt und einen maßgeblichen Beitrag insbesondere in den Bereichen der Antidiskriminierungsarbeit, der Interkulturellen Öffnung von Diensten und Verwaltungen, im Rahmen der sozialräumlichen Angebotsgestaltung als auch im Bereich der Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements leistet. Nach Frau Sevindim bedingen sich zudem alle Arbeitsfelder miteinander, wobei insbesondere die Antidiskriminierungsarbeit aufgrund der aktuellen politischen Geschehnissen und Debatten wichtiger den jeher erscheint.
Die Arbeit der Integrationsagentur wurden Gästen als deutliche Wertschätzung hochgepriesen. So wurden bspw. vom Bürgermeister der Stadt Siegburg insbesondere die politische Kampagne die „Siegburger Erklärung“ (Eine Willensbekundung mit vielen Erstunterzeichner*innen aus Politik und Verwaltung) erwähnt, welches ein deutliches Zeichen gegen Hass, Diskriminierung und Rassismus im setzt. Initiiert wurde die „Siegburger Erklärung“ 2016 in einem Zeitraum, bei dem die „Willkommenskultur“ durch die Ereignisse der so genannten „Silvesternacht“ gekippt war und bei dem mehr als 3.000 Unterschriften gesammelt wurden, als auch das Projekt „Zeichen setzen“ bei dem durch insgesamt 45 Jugendliche und Junge Erwachsene als Trainer*innen für Antidiskriminierungsarbeit für den Rhein-Sieg-Kreis. Auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Sankt Augustin und die intensive Kooperation wurde von der Stellv. Bürgermeisterin Frau Bergmann-Grieß besonders betont.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für Ihr Kommen und für die bisherigen Dienste der Integrationsagentur.