Schüler*innen der Gemeinschaftshauptschule Troisdorf (der Klassen 6a und 6b) berichten:
„Im Rahmen von Projekttagen der Gemeinschaftshauptschule Troisdorf an der Lohmarer Straße im März 2016, besuchten wir die Kurdische Gemeinschaft in Siegburg und informierten uns über deren Angebote und Hilfen speziell für Flüchtlinge. Wir, das sind die Kinder der Klassen 6a und 6b mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Claudia Dorten und Frau Anita Wißborn sowie ihren Lehrerinnen Frau Simone Klaus und Frau Barbara Austen. Sehr interessiert hat uns der Präsentation von Frau Jinda Ataman am nächsten Tag. Frau Ataman berichtete mit eindrucksvollen Bildern über ihren drei monatigen Aufenthalt als Flüchtlingshelferin in einem Flüchtlingslager bei Dohuk in der autonomen Region Kurdistan (Nordirak). Sehr betroffen waren wir als Frau Ataman von fehlenden Schuhen und Handschuhen (im Winter) erzählte und dass sie mit Geldspenden aus dem Rhein-Sieg-Kreis direkt vor Ort helfen konnte. Spontan hatten wir die Idee auch dort zu helfen, Geld zu sammeln und zu spenden. Zu diesem Zweck wurde schnell ein Verkaufsstand in der Troisdorfer Fußgängerzone mit selbstgebackenen Kuchen, Imkerhonig (Spende Herr Trauth,Troisdorfer Imker) und hausgemachter Bio Marmelade (Spende Herr Brähm, Lehrer) organisiert. Bei eisiger Kälte, aber mit großer Begeisterung wurden die gespendeten Lebensmittel verkauft. Toll war auch, wie positiv viele Menschen auf unsere Aktion reagierten. In der Schule erwartete uns noch eine weitere Überraschung. Die Schülerinnen der Förderklasse 2 mit ihrem Klassenlehrer Herr Murat Kilic stockte den gesammelten Betrag von 300€ durch einen spontan an der Schule durchgeführten Kuchenverkauf auf 350€ auf. Diese Geldspende kommt nun den Familien aus den Camps in der autonomen Region Kurdistan zu Gute, wo Jinda Ataman und andere Vertreter der Kurdischen Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn e.V Ende Mai wieder hin reisen. Wir freuen uns die Spende von 350€ an die Kurdischen Gemeinschaft Rhein-Sieg/ Bonn e.V. überreichen zu können und die Kinder in den Flüchtlingscamps mit unterstützen zu können.“