Nadia Murad erhält heute den diesjährigen Friedensnobelpreis für Ihren Einsatz gegen die sexuelle Gewalt von Tausenden von Jesiden und Jesidinnen und anderen Minderheiten.
Nadia Murad gibt mit ihrem Engagement all jenen eine Stimme, die durch den Völkermord im August 2014 auf unmenschliche Art versklavt, vergewaltigt und hingerichtet wurden.
Mit ihrer unermüdlichen Arbeit macht die Friedensnobelpreisträgerin die Weltöffentlichkeit auf das Schicksal der jesidischen Kurdinnen und Kurden aufmerksam und setzt sich gleichzeitig für die Aufarbeitung, Aufklärung und Strafverfolgung des Völkermordes ein.
Mit dem Friedensnobelpreis schickt Nadia Murad einen Appell an die Vertreterinnen und Vertreter der internationalen Staatengemeinschaft für die Gerechtigkeit der Kriegs- und Sexualopfer Sorge zu tragen. Nadia Murad symbolisiert so den Kampf und die Hoffnung von hunderttausenden Jesidinnen und Jesiden.
Wir gratulieren Nadia Murad und dem zweiten Friedensnobelpreisträger Denis Mukwege für ihre wertvolle Arbeit und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg.
Die Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo können Sie in voller Länge auf der folgende Seite https://www.nobelprize.org/ verfolgen!